MAYACIEL – Brief zum Wochenstart
05. Dezember 2023
Werte Leserschaft,
Wir wünschen eine schöne Adventszeit voller Muße, Besinnlichkeit und kalter Drinks.
In dieser Ausgabe Eurer favorisierten Gute-Laune-Lektüre stellen wir ein paar Drinks für die Feiertage vor, berichten von einer seidigen Gastschicht in Hamburg und hören Weihnachtsmusik von Rolf Zuckowski zusammen mit den Hamburger Goldkehlchen.
Wir wünschen wie immer einen schwungvollen Wochenstart mit positiven Gedanken – ¡SALUD!
Was macht das Leben oder anders gefragt: Wie laufen die Geschäfte?
Wir bereiten uns langsam auf die Feiertage vor! Deutschland versinkt unter einer winterlich dicken Schneedecke, die Weihnachtsmärkte sind eröffnet und auch bei uns kommen so langsam vorweihnachtliche Gefühle hoch. Mit Blick auf die anstehenden Feiertage haben wir einen neuen Blog-Artikel verfasst, in dem wir unsere favorisierten mexikanischen Drinks und deren Zubereitung zuhause vorstellen. Einige der genannten Protagonisten sollten der Leserschaft dieser Publikation durchaus bekannt sein, sie werden in besagtem Blog-Beitrag nun im Detail vorgestellt. Schließlich sind Señor Batanga und Señora Paloma während der Feiertage und bei den anstehenden Dinner Partys zu Silvester gern gesehene Gäste.
In unserem Magazin für Trinkkultur auf der MAYACIEL Website findet Ihr neben unseren mexikanischen Lieblingen, auch Ausgehempfehlungen und viel Wissenswertes rund um Tequila. Hier geht es zum aktuellen Blog-Beitrag!
Was haben wir diese Woche getrunken?
Riebels gerührte Verführungen. Am vergangenen Donnerstag hat sich Frankfurts Barlegende Sven Riebel für eine Gastschicht in den hohen Norden des Landes, genauer gesagt in den berühmt berüchtigten Hamburger Stadtteil St. Pauli verirrt. Zwischen Rotlicht-Etablissements, trashigen Clubs und ehrlichen Matrosenkneipen finden Agaven-Liebhaber auf dem Kiez mit dem Chug Club die bekannteste Tequila-Bar des Landes und angehörig dazu die kleine, feine Etui-Bar. In eben jener Etui-Bar konnten sich Kaltgetränke-Connaisseurs der „Riebel Rührt – Silky & Smooth Edition“ erfreuen.
Entsprechend des Mottos hatte El Riebel drei mit Buttermilch bzw. Kokosmilch gewaschene Drinks im Gepäck. Milchklärung ist eine von Bartendern angewandte, technisch anspruchsvolle und zeitaufwendige Methode, um kristalline Cocktails zu kreieren. Der Drink wird dabei mit fetthaltiger Milch vermischt, wodurch die Milch gerinnt. Dafür muss der Drink etwas Säure enthalten. Die geronnenen Milchpartikel binden Farbstoffe und Verunreinigungen. Die Mischung wird dann abgeseiht, sodass eine klare Flüssigkeit entsteht, die die Aromen beibehält, aber keine Farben oder Trübungen aufweist. Zudem verleiht diese Technik dem Getränk eine leicht seidige Textur, was auf das Thema des Abends schließen lässt.
Besonders gut haben die Kreationen C3 und AFTER EIGHT gemundet. Bei der ersten Kubik-C-Variante handelt es sich um eine Cocos Champagne Colada – eine Piña Colada nur in lecker und mit brutalen Bubbles. AFTER EIGHT ist eine Tequila-Komposition, bei der Blanco Tequila mit Creme de Menthe & Cacao, Sherry und Zitrone kombiniert wird. Hier kam die seidige Textur besonders schön zur Geltung. Lesern, die nun Durst bekommen haben, steht es natürlich frei sich selbst im Milchklären von Drinks zu betätigen. Wir würden eher zu einem Besuch der Frankfurter Bar The Tiny Cup raten, wo man herausragende Drinks von Herrn Riebel höchstselbst angerührt bekommt.
Kulturgüter:
Rolf Zuckowski. Bereits in einer der frühen Ausgaben haben wir Kund getan, dass wir große Freunde des OMR-Podcasts mit Philipp Westermeyer sind. Kollege Westermeyer hat immer interessante Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur zu Gast und man erhält tiefe Einblicke in verschiedene Industrien. In der am Sonntag erschienenen Folge hat sich die Musik-Legende Rolf Zuckowski, ein Idol unserer frühen Kindheit, die Ehre gegeben. Mit 20 Millionen verkauften Tonträgern zählt Rolf Zuckowski zu den kommerziell erfolgreichsten Künstlern Deutschlands. Seine bekanntesten Lieder „Wie schön, dass du geboren bist“, „Es schneit“ oder „In der Weihnachtsbäckerei“ zählen zum Kulturgut der Bundesrepublik. Darüber hinaus wurde Zuckowski 2018 vom Bundespräsidenten „für sein langjähriges, herausragendes Engagement für die Stellung von Kindern in unserer Gesellschaft“ mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet. Mit inzwischen 76 Jahren blickt Zuckowski auf ein bewegtes Leben und eine beeindruckende Musik-Karriere zurück. Reinhören lohnt sich also allemal.
Hier geht es zur Podcast-Folge: https://open.spotify.com/episode/0NJI6NyF4zBpUV4vk1E7o6?si=ouf3C3zdSKiKyMlPOuqOAA
Die Hamburger Goldkehlchen. Mit Ihrem Lied „Moin Moin Hamburg“ hat der Männerchor „Die Hamburger Goldkehlchen“ stadtweite Berühmtheit erlangt und die inoffizielle Hymne der Hansestadt verfasst. Das Konzept der Hamburger Goldkehlchen ist so einfach wie überzeugend: Ein Chor bestehend aus Männern mit durchschnittlichem musikalischem Talent, der in der Gesamtheit wunderbar klingt. Gestern Abend fand in der Kulturkirche Altona das traditionelle Goldkehlchen Weihnachtskonzert statt und als Überraschungsgast stand – wie kann es anders sein – Rolf Zuckowski auf der Bühne. Er hat sich selbst als „Deutschlands Experte für Schnee“ angekündigt, wahlweise als Referenz zu seinem Lied „Es schneit“ oder zu Pablo Escobar. Wir tippen auf ersteres. Jedenfalls haben Ehrengoldkehlchen Rolf und der Rest des Chors die Kirche mit der Weihnachtsbäckerei in ein weihnachtliches Rockkonzert verwandelt; und draußen hat es tatsächlich geschneit.
Die Hamburg-Hymne der Goldkehlchen auf Spotify:
https://open.spotify.com/intl-de/track/4DVRNIfyIizIciW0ymazuw?si=110a2fb49c664bc4
Poesie der Woche:
„Und in all dem bunten Treiben,
Werden wir noch lange Zeit, lange Zeit,
Auf der Suche nach Weihnachten bleiben,
Und bald ist es soweit.“
- Rolf Zuckowski in seinem Lied „Auf der Suche nach Weihnachten“ über den Trubel während der Adventszeit und das Verlangen nach Muße und innerer Einkehr.
In diesem Sinne wünschen wir eine besinnliche Adventszeit!
Ihr habt Anregungen, wollt Feedback geben oder möchtet neue Kategorien inkludiert wissen?
Schreibt uns gerne unter salud@mayaciel.de.