MAYACIEL – Brief zum Wochenstart
14. August 2023

Was macht das Leben oder anders gefragt: Wie laufen die Geschäfte?

Et hätt noch emmer joot jejange. Auf Vertriebsseite sind wir sehr froh, dass uns mit MAYACIEL der Einstieg in die Welt der Abholgroßmärkte (Cash & Carry) gelungen ist. Die deutsche Cash & Carry-Landschaft wird von den großen vier Unternehmen Metro, Selgros, Edeka C+C und Handelshof dominiert. Eben jener Handelshof hat MAYACIEL jetzt ins Sortiment aufgenommen und unsere drei Tequila-Qualitäten sind bereits an den Standorten Haan, Hagen, Köln-Müngersdorf, Ratingen, Rheinbach und Stade verfügbar. Weitere Märkte folgen hoffentlich in den kommenden Wochen. An dieser Stelle möchten wir auf unsere neue Website hinweisen, die eine Karte mit allen MAYACIEL Genuss- und Verkaufspunkten bereit hält (https://mayaciel.de).

Abseits der Cash & Carry-Welt haben wir uns darüber gefreut unsere MAYACIEL Tequila-Range den Teams der Kölner Bars „Spirits“ (nähe Rudolfplatz) und „Suderman“ (Agnesviertel) präsentieren zu dürfen. Beide Cocktail-Tempel sind feste Bestandteile der Kölner Barszene und wurden bereits mehrfach ausgezeichnet. In der Domstadt lebenden oder auf Durstreise (kein Rechtschreibfehler) befindlichen Lesern können wir einen Besuch wärmstens empfehlen.

Weiter südlich, im schönen Frankfurt am Main, darf die werte Leserschaft schon mal das übernächste Wochenende (25. bis 27. August) mit spitzem Bleistift im Kalender vormerken. Der allseits beliebte MAYACIEL-Wanderzirkus wird die Stadt besuchen und das bedeutet Freude und Spaß im Überfluss. Wir haben einiges vor und freuen uns sehr auf die Tage in Franky Town. Weitere Infos folgen über die bekannten Kanäle und werden in der kommenden Ausgabe auch an dieser Stelle noch einmal detailliert kommuniziert. Stay tuned!

Was haben wir diese Woche getrunken?

Drinks & Tacos in der Suderman Bar. In Köln sind wir auf ein Gastronomiekonzept gestoßen, dass es in dieser Form in Deutschland viel öfter geben sollte. In der oben erwähnten Suderman Bar gibt es wunderbare Drinks, was in einer der führenden Kaltgetränkeinstitutionen Kölns soweit keine große Überraschung ist. Geradezu revolutionär hingegen: Direkt neben der Außenterrasse des Suderman betreibt Pedro Villa sein ausgezeichnetes Taco-Büdchen „Dos Pedros“ und bringt einem seine Kreationen an den Tisch. Leckere Tacos und erfrischende Cocktails – da kommen mitten im Agnesviertel mexikanische Urlaubsgefühle auf. Als passenden Drink können wir „Outgoing“ sehr empfehlen: Tequila, Ananas und gelbe Paprika in Kombination mit Campari, Chili und Grapefruit passen perfekt in die kulinarische Szenerie. Freunden leichter Schorlen sei zu dem Drink „Energetic“ geraten, der Wermut, Pfirsich und Tomate sowie Thymian und Zitrone vereint.

Wir kommen gerne wieder – ¡SALUD!

Kulturgüter:

Am vergangenen Samstag hat Wolfgang Niedecken gemeinsam mit seiner Kölschen Kult-Rockband BAP in der Rheinaue in der ehemaligen Hauptstadt Bonn ein wunderbares Openair-Konzert gespielt. Mit im Gepäck hatte die Band viele ihrer Hits aus den frühen 80er-Jahren (z.B. „Waschsalon“, „Jraaduss“, und den wohl bekanntesten Song „Verdamp lang her“). Damals galt BAP als Band der Stunde und spielte im Müngersdorfer Stadion als Vorgruppe der Rolling Stones. Außerdem gab die Band als Teil der Friedensbewegung ein Konzert vor 300.000 Menschen auf den Bonner Rheinwiesen um gegen den Nato-Doppelbeschluss zu demonstrieren. Ihre politische Stimme hat sich BAP bis heute bewahrt und viele der Songs von damals sind leider aktueller denn je. So zum Beispiel „Zehnter Juni“, wo der Refrain aus der Perspektive eines russischen Kriegsdeserteurs gesungen wird.

BAP – ALLES FLIESST: In ihrer über 40 Jahre andauernden Band-Geschichte ist BAP nicht untätig geblieben und hat 23 Alben veröffentlicht, von denen es zwölf auf den ersten Platz der deutschen Charts geschafft haben. Durchaus bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass die Liedtexte in feinstem Kölsch verfasst und somit nicht allen Hörern sofort zugänglich sind. Das letzte im Jahr 2020 erschienene Album „ALLES FLIESST“ macht da keine Ausnahme. Die Liedauswahl von „ALLES FLIESST“ zeigt sich vielseitig. Von der Anti-AfD-Hymne „Ruhe vor’m Sturm“ über eine Ballade an seine Tochter „Mittlerweile Josephine“ bis hin lebensbejahenden Zeilen „Volle Kraft voraus“ verbindet das Album klassische BAP-Elemente. Viel Spaß beim Reinhören!

Hier geht’s zum Album:

Für alle Nichtkölner bietet BAP auf ihrer Homepage außerdem die Songtexte auf Hochdeutsch an: https://www.bap.de/songtexte/

Poesie der Woche:

Kölsch: „Hühr mir joot zo, loss dich nit hänge, ahle Mann,

et jitt e Levve zo jeneeße, denk aff un zo ens draan.

Versöök dich zo erinnere, wie sich Happiness ahnföhlt,

denk ahn dä Sommer, als die Welt sich öm`ne popelije Baggersee jedrieht.“

Hochdeutsch: „Hör mir gut zu, lass dich nicht hängen, alter Mann,

es gibt ein Leben zu genießen, denk ab und zu mal dran.

Versuche dich zu erinnern, wie sich Happiness anfühlt,

denk an den Sommer, als die Welt sich um einen popeligen Baggersee gedreht.“

• Wolfgang Niedecken in „Volle Kraft voraus“ mit einer kleinen Erinnerung sich auf die schönen Seiten des Lebens zu konzentrieren. Dem ist nichts hinzuzufügen.